Für die Kar- und Osterwoche kann an eine alte Tradition angeknüpft und eine „Osterkrippe“ gestaltet werden. Aus Naturmaterialien entsteht eine kleine Landschaft mit einer Grabeshöhle. Am Ostermorgen wird sie dann mit Blumen geschmückt und die dunkle Grabhöhle wird von einer brennenden Kerze erleuchtet. So wird auf meditativ kreative Weise mit Symbolen und Zeichen aus der neu aufbrechenden Natur das Geheimnis des christlichen Glaubens mit allen Sinnen erlebbar. Ein wohltuendes Inne halten und eine gute Einstimmung auf die Kar- und Ostertage. Übrigens ist es auch ein schönes Geschenk.

Material:
Ein kleiner Blumentopf aus Ton, großer Blumentopf- Untersetzer aus Ton, ein großer Stein vor die Grabeshöhle, kleinere Steine für die Landschaft, Moos, Sand, Zapfen, Zweige für die drei Kreuze, Heißklebepistole, Steckschwamm

So wird es gemacht:
Zuerst ein kleines Stück von einem Steckschwamm mit einer Heißklebepistole in den Untersetzer kleben, die drei Kreuze aus Zweigen mit einer Schnur zusammenbinden und in den Steckschwamm stecken. Dann den Boden des Untersetzers mit etwas Sand befüllen, den Tontopf mit der Öffnung nach vorne in den Untersetzer legen und dann alles mit Moos ausgestalten. Zudem können noch Steine, Zapfen... in die Landschaft gelegt werden.

Mit dem großen Stein wird zuerst das Grab verschlossen (Karfreitag) und dann geöffnet (Ostersonntag). An Ostern können kleine Tiere wie Küken, Hasen, Osterglocken, kleine Eier o.ä. in den Ostergarten gestellt werden, als Zeichen für das Erwachen des neuen Lebens.

Aus einer Kinderbibel kann der passenden Abschnitte zum jeweiligen Tag der Kar- und Ostertage vorgelesen werden. Eine ruhige, meditative Atmosphäre kann dies zu einem Glaubenserlebnis für die ganze Familie werden lassen.

 

Halleluja, Jesus lebt!“

 

Text und Foto: nach Claudia Aigner, Jengen - Referentin für Kita-Pastoral